Wissenschaftliche Studie zum deutschen Eizellspendenverbot
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Teilnehmer gesucht!
Sie wohnen in Deutschland und möchten für eine Eizellspende ins Ausland reisen? Oder Sie haben Expertise im Bereich des deutschen Eizellspendenverbots – zum Beispiel als Journalist, Politiker oder Reproduktionsmediziner?
Dann nehmen Sie jetzt an der Studie teil.
Im Rahmen meiner Promotion an der University of Cambridge untersuche ich das deutsche Eizellspendenverbot. Im Rahmen dessen beleuchte ich die Erfahrungen von deutschen Frauen bzw. Paaren, die für eine Eizellspende ins Ausland reisen wollen, dies bereits getan haben oder sich dagegen entschieden haben.
Worum geht es in der Studie?
Es gibt bislang kaum Studien über die Erfahrungen von Frauen und Paaren, die für eine Eizellspende ins Ausland reisen, um sich dort ihren Kinderwunsch zu erfüllen.
Ziel der Studie ist es, mit Frauen bzw. Paaren, die sich (nicht) für eine Eizellspende ins Ausland begeben möchten, ein Interview zu führen. In diesem Gespräch geht es darum: Was denken Sie über das deutsche Eizellspendenverbot? Welche Bedeutung hat es für Sie? Spielen Sie mit dem Gedanken, für eine Eizellspende ins Ausland zu reisen? Warum? Warum nicht?
Falls ja, auf welcher Basis haben Sie eine Klinik im Ausland ausgewählt? Was war Ihnen wichtig dabei? Wer hat Ihnen im Entscheidungsfindungsprozess zur Seite gestanden?
Auch der Kontakt mit Kinderwunschkliniken, Politikern und sonstigen Vertretern von Institutionen wird gesucht. Hierbei geht es primär darum, zu ergründen, warum die Eizellspende in Deutschland gesetzlich verboten ist.
Die Studie wird von dem Department of Sociology an der University of Cambridge und dem Economic and Social Research Council finanziert. Sie wird im Rahmen der Arbeitsgruppe Reprosoc durchgeführt. Diese interdisziplinäre Arbeitsgruppe setzt sich u.a. mit den sozialen Aspekten von Technologien wie IVF, PID und Eizellspende auseinander.